Kategorie: Müller & Sohn

  • Kunst und Politik

    Kunst und Politik

    Die Rede von Macit Karaahmetoğlu, Bundestagsabgeordneter der SPD, anlässlich der Eröffnung unserer Ausstellung „SHOWTIME“ Müller & Sohn + Ko (Irene Müller, Diethard Sohn und Hyunjeong Ko) im Ludwigsburger Kunstverein:

    Lieber Diethard, liebe Irene, liebe Hyunjeong Ko, sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Knecht, meine Damen und Herren,  

    dem Wunsch, in meiner Rede etwas über Kunst und Politik zu sagen, komme ich gerne nach. 

    Diethard ist nicht nur ein langjähriger Freund von mir, sondern ich bin als Bundestagsabgeordneter täglich im politischen Geschäft. Da lag das Thema als Rede zu dieser Vernissage, auf die ich mich im Übrigen sehr gefreut habe, nahe. 

    …..

    Was das Thema Kunst und Politik betrifft:  In bekannten Zitaten wird ja Politik gerne zu einer Kunstform erhoben. Politik sei die Kunst des Möglichen, soll Otto von Bismarck mal gesagt haben. Ich weiß nicht, wie viele Politikerinnen und Politiker diesen Spruch in eine Rede eingebaut haben, um ihrer Arbeit Bedeutung zu verleihen. Ich jedenfalls sehe mich nicht als Künstler. Politik ist eine ganz andere Kategorie als Kunst. 

    In den meisten Zitaten kommt mein Berufsstand allerdings nicht gut weg. Da heißt es zum Beispiel: „Politik ist die Kunst, neue Probleme zu schaffen, obwohl man die alten noch nicht gelöst hat.“ Das Zitat wird verschiedenen Prominenten in den Mund gelegt. Leider hat diese Häme aktuell wieder Konjunktur

    Was die Kunst für mich bedeutet: Ich betrachte sehr gerne Kunst und lasse diese auf mich wirken. Ich empfinde Kunst als Genuss, analysiere sie aber in der Regel nicht. Erst recht nicht im Zusammenhang mit meinem Beruf als Abgeordneter. 

    Ich gehe gerne in Museen und Ausstellungen. Ich betrachte Gemälde, Fotos, Videos, Skulpturen oder auch Installationen. Ich nehme die Objekte intensiv wahr. Ich bewundere Farben, die Kunstfertigkeit und die Kreativität der Kunstschaffenden. Aber vor allem das Talent, in Dingen die Einzelheiten, die Details zu sehen, zu erfassen und sie künstlerisch wiederzugeben. Aber ich erwarte von Künstlerinnen und Künstlern keine politischen Statements. Ich sehe das zumindest nicht als eine künstlerische Daueraufgabe an. 

    Gleichwohl sind Kunst und Politik untrennbar miteinander verbunden. In einer Demokratie wie der unseren, haben Kunstschaffende das Recht, ihre Werke frei zu gestalten und zu äußern. Die Kunst ist unabhängig von staatlicher Zensur und beeinflusst die politische Landschaft. Sie fördert den Dialog und stärkt das Bewusstsein für die Bedeutung von Kunst in unserer Gesellschaft.  

    Künstlerinnen und Künstler können ihrer Kreativität freien Lauf lassen, sie können provozieren, zum Nachdenken anregen und neue Perspektiven aufzeigen. 

    Die Freiheit der Kunst in einer Demokratie ist jedoch kein Resultat eines Selbstläufers. Sie basiert auf den Grundlagen unseres politischen Systems und wird durch  

    • den Schutz der Kunst- und Meinungsfreiheit,  
    • der Pressefreiheit und  
    • der kulturellen Vielfalt gewährleistet.  

    Als Abgeordnete der demokratischen Fraktionen des deutschen Bundestags setzen wir uns für diese Grundlagen ein und tragen die Verantwortung, die Freiheit der Kunst zu schützen und zu fördern. 

    Im Deutschen Bundestag geht es natürlich nicht nur um Förderung, wenn wir über die Ausgestaltung unserer Kultur- und Medienlandschaft debattieren. Ich selbst beschäftige mich mit Fragen des Urheber- und Medienrechts. Themen sind unter anderem  

    • die Digitalisierung unserer Bibliotheken,  
    • Künstliche Intelligenz und Urheberrecht oder auch  
    • die Musikvermarktung in digitalen Zeiten. 

    Leider ist die politische Betrachtung von Kunst nicht in allen Ländern gleich. In autoritären Staaten wird unabhängige Kunst als bedrohlich empfunden, da sie das Potenzial hat, die Kontrolle des Staates über die Masse zu untergraben.  

    In solchen Regimen leidet die Kunst unter Zensur und wird auf den politischen Mainstream reduziert. Künstlerinnen und Künstler werden zum Schweigen gebracht, sie landen im Gefängnis, ihre kreativen Impulse werden erstickt. Dies mag für die politischen Herrscher von Vorteil sein, aber es schadet der Kultur und der freien Entfaltung des Individuums und letztlich der gesamten Gesellschaft. 

    Eine solche Gefahr droht auch in Deutschland. 

    In rechtspopulistischen und Rechtsextremen Kreisen wird aktuell die Kunstfreiheit in Frage gestellt und wieder über „linke Kunst“ hergezogen. Dafür dürfe es keine Öffentlichkeit und keine staatlichen Mittel geben, heißt es.  

    Ein Beispiel dafür lebt hier im Landkreis Ludwigsburg, ein AfD-Abgeordneter, der im Ausschuss für Kultur und Medien sitz. Dem SPIEGEL erklärte er vor einigen Jahren, er wolle „die bisherige Förderung politisch korrekter Projekte herunterfahren“. Seine Wahl zum kulturpolitischen Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion kommentierte er mit den Worten, er wolle als Teil der „Abteilung Attacke“ nun „die Entsiffung des Kulturbetriebs in Angriff“ nehmen. 

    Die Kunstfreiheit steht im Grundgesetz. Freiheit bedeutet auch, Kunst kann politisch sein, muss aber nicht. Kunst hat eine Botschaft oder sie dient nur ihrem Selbstzweck. Das gehört zur künstlerischen Freiheit. Für rechte Ideologen ist Kunst aber immer politisch: Wenn sie nicht gefällt, muss sie weg. Wenn sie gefällt, wird sie politisch und finanziell gefördert. 

    Ich persönlich erwarte von Kunstschaffenden, dass 

    • sie Talent haben  
    • sie kreativ und innovativ sind 
    • etwas Besonderes können 
    • sich ihr Schaffen vom reinen Handwerk abhebt.  

    Kunst aber hat nicht die Aufgabe, ein politisches System zu stabilisieren, auch nicht die staatlich geförderte Kunst. Für eine starke Demokratie müssen wir alle gemeinsam sorgen. 

    Kunst hilft der Politik zu neuen Erkenntnissen, wenn sie das in der Gesellschaft bis dahin wenig Sichtbares hervorhebt und Missstände veranschaulicht. Sie hat die Macht, uns zu berühren und zu inspirieren.  Sie kann uns helfen, die Welt mit anderen Augen zu sehen und neue Wege zu gehen. Gerade in Zeiten, in denen unsere Gesellschaft vor großen Herausforderungen steht, brauchen wir diese Inspiration

    Weil Kunst Einfluss auf die Menschen und die Politik haben kann, ist Kunst schon immer von Politik abhängig gewesen: Finanziell und ideologisch. Das sieht man gerade hier in Ludwigsburg: Herzöge und Könige verstanden sich als großzügige Kunstmäzene. Aber sie förderten ausschließlich derjenigen Künstler (ganz selten Künstlerinnen), die zu ihren Ehren Werke schufen. Kritik, Ironie und Widerspruch – alles verboten und unter Strafe gestellt.  

    Kunst musste in den zurückliegenden Jahrhunderten der Politik gehorsamst Folge leisten. Wenn sie das nicht tat, wurden Künstler im günstigsten Fall vertrieben, wie Friedrich Schiller aus Württemberg. Im schlimmsten Fall wird Kunst mit Gewalt bloßgestellt, wie es dem Dichter Christian Friedrich Daniel Schubart mit seiner Inhaftierung auf der Festung Hohenasperg passiert ist. Nur um zwei lokale Beispiele anzuführen. 

    Nur wenige werden mit Kunst tatsächlich reich und damit von allem und von jedem unabhängig. Nicht zuletzt junge Kunst benötigt aber Förderung durch gute Schulen und Lehrenden. Danach brauchen Kunstschaffende finanzielle Förderung, insbesondere wenn sie Neues ausprobieren wollen. 

    Das ist alles von politischen Entscheidungen abhängig und schafft in gewisser Weise eine Abhängigkeit von Politik. Kulturförderung ist ein zentraler Bestandteil unserer politischen Arbeit. Denn eine Gesellschaft, die die Kunst vernachlässigt, beraubt sich selbst einer wichtigen Quelle der Inspiration und des Fortschritts. 

    Deshalb kommt den Kunstvereinen im unserem Land, wie auch dem Ludwigsburger Kunstverein, eine große Bedeutung zu. 

    Kunst wäre in Deutschland nicht so vielfältig, wenn es neben der staatlichen Förderung und der Förderung aus der Wirtschaft nicht solche Institutionen gäbe wie den Kunstverein

    Mit ihrem ehrenamtlichen Wirken geben Kunstvereine der Kunst nicht nur Raum – im wörtlichen Sinne – sondern garantieren ihr auch Unabhängigkeit. Deshalb bedanke ich mich an dieser Stelle bei den Akteuren des Kunstvereins Ludwigsburg für Ihr Engagement und dafür, dass sie die Ausstellung Müller und Sohn plus Ko hier ermöglicht. 

    Ich freue mich auf den Austausch mit Ihnen und darüber zu erfahren, was die Ausstellungswerke in Ihnen auslösen.

    Macit Karaahmetoğlu
  • Müller & Sohn + Ko: Showtime

    Müller & Sohn + Ko: Showtime

    12.07.2024 – 18:30 Vernissage im Kunstverein Ludwigsburg

    Mit Bewirtung durch das Café Madam Lu und musikalischer Begleitung laden wir Sie ein, mit uns das 50jährige Bestehen des Kunstvereins Ludwigsburg e. V. zu feiern.

    Programm:

    > Grußwort von Herrn Oberbürgermeister Dr. Knecht
    > Ansprache von Macit Karaahmetoğlu (MdB)
    > Einführung in die Ausstellungen

    Der Eintritt ist frei!

    Es kommt nicht alle Tage vor, dass die Prämierten eines Kunstwettbewerbs eine dermaßen starke Geistesverwandtschaft zueinander entdecken, dass sie spontan beschließen, ein gemeinsames Projekt auf die Beine zu stellen. Doch so geschah es bei der Verleihung des Kunstpreises der Karl-Heinz Knoedler-Stiftung in Ellwangen, der 2019 sowohl an das Duo Müller & Sohn als auch (neben Julia Smirnova) an die Künstlerin Hyunjeong Ko ging. 

    Anknüpfungspunkte für eine Kooperation fanden sich vor allem in den performativen Plastiken von Müller & Sohn und den kinetischen Installationen von Hyunjeong Ko, die sich in beiden Fällen sowohl als ästhetische Versuchsanordnungen lesen lassen wie als assoziationsreiche, vielschichtige und magische Objekte, die tief in den Bildwelten des Unbewussten schürfen. Mit ihrem jeweils ganz eigenen persönlichen Ansatz widmen sie sich auch der Einwirkung des Menschen auf die Natur und umgekehrt der Natur auf das von Menschen Geschaffene. Dass Hyunjeong Ko und Müller & Sohn dabei einen ähnlichen Sinn für Humor beweisen, der in ihren Werken deutlich zum Ausdruck kommt, tat ein Übriges, um die Grundlage für einen regen schöpferischen Austausch zu bereiten. 

    Im Kunstverein Ludwigsburg treten in der Doppelausstellung der drei Künstler die beseelten Objekte und Environments von Hyunjeong Ko in einen Dialog mit der multimedialen Kunst von Müller & Sohn, die ihrerseits das Spannungsfeld von Statik und Bewegung in der freien Natur auslotet. Während Ko als Konstrukteurin aus Fundstücken und Alltagsgegenständen exakt funktionierende Maschinen baut, die geheimnisvollen Verrichtungen nachgehen, so sind Müller & Sohn Forscher und Entdecker, die sich von ihrer Neugierde leiten lassen und den Zufall als formgebendes Prinzip in ihre Kunst integrieren. An der Nahtstelle dieser beiden Ansätze werden in der Ausstellung mehrere in Gemeinschaftsarbeit entwickelten Installationen von Hyunjeong Ko und Müller & Sohn stehen. Dem Auge zeigt sich dabei eine Kunstmaschinerie, die ohne weiteren Eingriff von außen und mit provozierender Selbstgenügsamkeit ein Drama der Dinge ausführt und den geschäftigen, von jedem vordergründigen Nutzen befreiten Leerlauf des Mechanischen feiert.

    Homepage von Müller & Sohn
    Müller & Sohn auf Instagram

    Hyunjeong Kos Website
    Hyunjeong Ko auf Youtube
    Hyunjeong Ko auf Instagram

  • Silentium

    Silentium

    Einzelausstellung Müller & Sohn an 2 Orten

    Galerie der Stadt Plochingen & Schauraum, Kulturpark Dettinger
    Galerie der Stadt Plochingen | Marktstraße 36 | 73207 Plochingen
    Mo, Mi + Sa 10-13 Uhr | Di + Do 10-13 Uhr + 14-17 Uhr | Fr 9-16 Uhr
    Schauraum | Kulturpark Dettinger | Esslinger Str. 56 | 73207 Plochingen
    Besichtigung auf Anfrage per Mail: schauraum-plochingen@gmx.de

    05. April – 25. Mai 2024
    Vernissage: Donnerstag, 04. April 2024,
    18:30 Uhr in der Galerie der Stadt Plochingen
    und im Anschluss im Schauraum

    1. Teil der Vernissage um 18:30 in der Galerie der Stadt Plochingen.
      Begrüßung: SusanneMartin, Kulturamt Plochingen
      Einführung: Stefanie Sauerhöfer, Kunsthistorikerin M.A.

      im Anschluss gemeinsamer Spaziergang zum Kulturpark Dettinger mit
    2. Teil der Vernissage im Schauraum und kleinem Umtrunk.

    Das Duo Müller & Sohn präsentiert sich in Plochingen als ästhetisches Experimentier- und Forschungslabor und zeigt einen Querschnitt durch sein umfangreiches multimediales Schaffen. Mit Elementen aus Malerei, Fotografie, Videokunst, Performance und Plastik schaffen sie ein Gesamtkunstwerk, das spielerisch die Beziehung zwischen Mensch und Natur auslotet.

  • VII. Ellwanger Kunstausstellung

    VII. Ellwanger Kunstausstellung

    VII. Ellwanger Kunstausstellung 2019 mit jurierten Arbeiten

    20. Oktober – 15. Dezember 2019

    Clemens Baiker / Christine Braun / Karin Brosa / Simone Fezer / Jorinde Fischer / Petra Frey / Birte Horn / Hyunjeong Ko / Lola Läufer / Müller & Sohn (Irene Müller und Diethard Sohn) / Christa Munkert / Julia Smirnova / Meng Zhang

    Ausstellungseröffnung: 
    Sonntag, 20. Oktober 2019, 11 Uhr

    Begrüßung:
    Roland Hasenmüller, Vorstand Kunstverein
    Volker Grab, Bürgermeister Ellwangen 

    Einführung:
    Dr. Florian Härle, Kunsthistoriker
    Goethe-Universität Frankfurt 

    Verleihung der Preise
    der Karl Heinz Knoedler-Stiftung

    Jury
    Albrecht Briz
    Künstler, Heidenheim/Steinheim
    Dr. Florian Härle
    Kunsthistoriker, Goethe-Universität Frankfurt
    Romy Range
    Geschäftsführerin, Künstlerhaus Stuttgart e.V.

    Kunstverein Ellwangen e.V.
    Ausstellungsräume: Schloss ob Ellwangen, Residenz 

    Öffnungszeiten:
    Samstag 14.00 – 17.00 Uhr
    Sonn- und Feiertag 10.30 – 16.30 Uhr
    Eintritt: 3,00 Euro
    Ermäßigt: 2,00 Euro

  • Der Katalog ist da

    Der Katalog ist da

    „Personal Structures – Identities” der Katalog ist da.

    Die Non Profit Ausstellung „Personal Structures – Identities“ wird vom European Cultural Center veranstaltet und findet vom 11. Mai – 24. November 2019 statt. Die Präsentation von Müller & Sohn finden Sie im Palazzo Mora (Preview 9.-10. Mai 2019)

  • Müller & Sohn als Unionsmarke registriert

    Müller & Sohn als Unionsmarke registriert

    Am 16.02.2019 wurde die Marke Müller & Sohn beim AMT DER EUROPÄISCHEN UNION FÜR GEISTIGES EIGENTUM eingetragen. Mit Blick auf unsere Projekte für die Zukunft sicher ein guter Schritt.

    Im Zentrum unserer Arbeit steht die Auseinandersetzung mit der Natur, deren Phänomene und Veränderungen – entstanden durch den Eingriff des Menschen.

    Ab 11. Mai 2019 zeigen wir neue Arbeiten im Palazzo Mora im Kontext der 58. Biennale in Venedig. ( Preview 9. – 10. Mai )

    – wir gehen unseren Weg.

  • Venedig 2019 – Palazzo Mora

    Venedig 2019 – Palazzo Mora

    Wir freuen uns darauf unser aktuelles Projekt mit neuen Werken im Kontext der 58. Biennale präsentieren zu können. Venedig 2019 – Palazzo Mora

    Broschüre über das Projekt zum herunterladen als PDF

    „Personal Structures – Identities”

    Die Non Profit Ausstellung „Personal Structures – Identities“ wird vom European Cultural Center veranstaltet und findet vom 11. Mai – 24. November 2019 statt. Die Präsentation von Müller & Sohn finden Sie im Palazzo Mora (Preview 9.-10. Mai 2019)

    Teilnehmende Künstler und Lokationen

    Aamir Habib & Noor Ali Chagani – Antidote Art & Design (PAK) •  Academy of Fine Arts in Warsaw (POL) • Emiko Aida(GBR) • Leca Araujo (BRA), AU! – ArveeMeg den Hartog • NaereboutVanhorck (NDL)• Petra Barth (USA/DEU) •Katerina Belkina (DEU) • Patrick Bermingham (CAN) • BIRDSEYE – Brian J. Mac, FAIA (USA) • Marcus Bleasdale(GBR), William Bloomfield (USA) • Eyenga Bokamba (USA) • Peter Bracke (BEL) • Aliette Bretel (PER) • Brooklyn NY Art Wave (JPN/USA) • Christopher Capriotti (USA) • Adriana Carambia (ARG) • Esteve Casanoves (ESP) • In Hyuk Choi (SKO) • Insook Choi – Salford University (KOR/UK) • Bob Clyatt (USA) • Jacopo di Cera (ITA) • Barbara Downs(USA) • Mark Dziewulski (UK) • Alberto Echegaray Guevara (ARG/ESP) • EVA & ADELE (DEU), VALIE EXPORT (AUT)• Feromontana (AUT) • Jared FitzGerald (USA/CHIN) • Puma Freytag (CAN), Andras Gal (HUN) • Erin Genia – MIT(USA) • Beatriz Gerenstein (USA) • Sarah Gold (NLD) • Elena Gual Baquera (ESP/GBR) • Gunnar Gundersen (NOR) •Joan M. Hall (USA) • Karin Hannak (AUT) • Carl Martin Hansen (NOR) • Kathryn Hart (USA) • Juergen Haupt (DEU) •Elizabeth Heyert (USA) • HIHEY (CHN) • Yumiko Hirokawa (JPN) • Ania Hobson (GBR) • Jean-Marc Hunt (GLP) – Joël Nankin (GLP) & François Piquet (GLP) • IMAN – Instituto Mazeredo de Arte Nova (BRA) • Jon Jaylo (USA) • Igor Josifov(MKD) • Shunsuke Kano (JPN) • Lina Karam (FRA) • Azad Karim (SVN) • Miwako Kashiwagi (JPN) • Nadia Kisseleva(RUS) • Ute Krautkremer (DEU) • Jan Kuenzler (DEU) • Anne Kuhn (FRA) • Marietta Patricia Leis (USA) • Ping-Cheng Liang (TWN) • Norma E. Lopez (COL) • Loughborough University (GBR) • Lorenzo Maria Monti (ITA) • Stephan Marienfeld (DEU) • Walter Markham (USA) • Marcello Martinez Vega (DEU/ECU) • Walter McConnell (USA) • Joseph McDonnell (USA) • Chris McMullen (USA) • Pamela Merory Dernham (GBR) – Cyrus Tilton (GBR) & Sanjay Vora (GBR)• James Michalopoulus (USA) • Lorenzo Maria Monti (ITA) • Niwako Mori (JPN) • Müller & Sohn Art Projects (DEU) •Museum of Contemporary Art of Castilla la Mancha (ESP) • Soraya Abu Naba’a (DOM) • Raffy Napay (PHL) • Jackie Neale (USA) • Hermann Nitsch (AUT) • Reka Nyari (USA) • Jan Oberg (SWE) • Natalia Ohar (UKR) • Yoko Ono (JPN) •Roman Opalka (POL) • Gregory Orekhov (RUS • David Pace (USA) • Tomasz Padło (POL) • PAPER Pavilion (GBR) •Maria Pavlovska (RUS) • Daniel Pešta (CZE) • Christine Kowal Post (GBR) • POW Ideas (MYS) • Olga Marie Polunin(SGP) • Martin Praska (AUT) • R. Berte & Dr. M. Proepper (DEU) • PSJM (ESP) • Arnulf Rainer (AUT) • Lilibeth Cuenca Rasmussen (DEN) • Patricia Reinhart (USA) • Rene Rietmeyer (NLD) • Iggy Rodriguez (PHL) • Herb Rosenberg (USA)• Yoshiko Saito (JPN) •  Brigitte J. Schaider (DEU) • Sarah Schrimpf (DEU) • Joakim Sederholm (FIN) • Martine Seibert-Raken (DEU) • Bianca Severijns (NLD/ISR) • Antonio Sorrentino (ITA) • Samuel Stubblefield (USA) • Studio Palazzo Inzaghi – Irmfried Windbichler, Ruth Riedl & Jolana Skacel (AUT/EU) • Isaac Sullivan (USA) • Sung-Kyun – Goo & Vania Oh (KOR) • Merab Surviladze (BEL) • Toto Takamori (JPN) • Sho Tsunoda (JPN) • Katja Tukiainen (FIN) • Urban Studies Lab – UDDI – Federico Puggioni (THA) • Judith Unger (USA) • Guy Van den Bulcke (BEL) • Sanja Vatic & Daniela Danica Tepes (SVN) • Arika Von Edler (USA) • Maxim Wakultschik (BLR/DEU) • Val Wens & Tony Bond (IDN/AUS) •Ariela Wertheimer (ISR) • Willem de Kooning Academy (NLD) • Maria Wolfram (FIN) • Lu Xinjian (CHN) • Rada Yakova(NLD) • Karou Yamamoto & Kouji Ohno (JPN) • Purvis Young  (USA) • Andre Chi Sing Yuen (DEU) • Meng Zhou (CHN).

    PALAZZO BEMBO

    Ika Abravanel (ISR) • Detlef E. Aderhold (DEU) • Mark Amerika (USA) • Anoma (LKA) • Nobuyoshi Araki (JPN), •Murielle Argoud (CHE) • Art Gallery Tolstoy (RUS) • Atelier Morales (FRA) • Cheryl Goldsleger – Augusta University(USA) • Laila Azra (IDN/SGP) • Mario Basner (USA) • Curator’s Voice Art Projects (USA) • Manfred Bockelmann (AUT)• Francois Bonjour (CHE) • Annette Bonnier (USA) • China Blue (USA/CAN) • Solan Chiu (HKG) • Vio Choe (KOR) •Jeongyun Choi & SON IL (KOR) • Young Min Choi (KOR) • Lori Cuisinier (USA) • Deakin University – David Cross and Cameron Bishop, Public Art Commission (AUS) • Giò Di Busca (CHE) • John Doing (CHE) • Nina Dotti (YV) • EVA(RUS) • Andrea Fried (ARG) • Hideharu Fukasaku (JPN) • Justin Garcia (USA) • Sarah Gold (NLD) • Christopher Griffith(USA) • Marinka Groendel (NLD) • Teo Chai Guan (SGP) • Tilney Hardiment (GBR) • Camomile Hixon (USA) • Julie Hsieh – Yen-Fu Kuo & Chien-Hsing Lien (TWN) • Hélène Jacubowitz (BEL/ISR) • Xuan Jing & Sharon Tsai (TWN) •Ervin A. Johnson (USA) • Georges Kachaamy – American University of Dubai (LBN), Jessica M. Kaufman (USA) •Virginia King (NZL) • Helen Kirwan (IRL/GBR) • LL Editions – Sam Nhlengethwa, Nandipha Mntambo, Blessing NgobeniMbali Dhlamini (ZAF/SWZ) • Sérgio Leitão (PRT) • Eric J. Lee (USA) • Zinaida Lihacheva (UKR) • Sherman Lin (CHN)• Davor Ljubicic (DEU) • Olga Lomaka (RUS) • Frank Mann (USA) • Arnaud Nazare-Aga (FRA) • Karl Ohiri & Riikka Kassinen (GBR/NIG & FIN) • Hans Christian Ohl (DEU) • Helga Palasser (AUT) • Martina Reinhart (AUT) • Jim Rattenbury (ESP) • Orestis Seferoglou (GRC) • Claudia Schildknecht (CHE) • Eva Schjølberg (NOR) • Tineke Smith(NLD) • Wanda Stang (DEU) • Wendy Steiner (CAN/USA) • Betty Susiarjo (IDN) • Hanna Ten-Doornkaat (GBR) •Gotlind Timmermanns (DEU) • Lincoln Townley (GBR) • Federico Uribe (COL) • Dr. Héctor Valdés (CHL) • Marc Vinciguerra (USA/FRA) • Wendy Wahl (USA) • Wild Flag Studios (CAN/GBR/USA) • Salma Zulfiqar (GBR).

    GIARDINI DELLA MARINARESSA

    Masoud Akhavan (IRN) • Carole Feuerman (USA) – Laurence Jenkell (FRA/ISR) • Idan Zareski (FRA/ISR) presented byBel Air Fine ArtRichard Bell (AUS) • Nadim Karam (LEB) • Anton Kerscher (DEU) • Georg Loewitt (AUT) • Olga Lomaka (RUS) • Clifton Manghoe (NLD) • Manuela Mollwitz (DEU/CHE) • Kumari Nahappan (SGP) • NONOS – Mercedes & Franziska Welte (DEU) • Gregory Orekhov (RUS) • Andreas Rimpel (DEU) • Barbro Raen Thomassen(NOR) • George Tobolowsky (USA) • Tristan Vyscok (FRA) • Maritta Winter (DEU/CHE).

    Darüber hinaus beherbergt das ECC-Italien eine Gruppe von Nationalen Pavillons von La Biennale di Venezia. Die Länder der Seychellen, Kiribati und Mosambik werden ihre Projekte im Palazzo Mora präsentieren.

    Die Eröffnungen der Pavillons tragen dazu bei, das von den Künstlern von Personal Structures für die Eröffnungstage organisierte Vortrags- und Aufführungsprogramm zu bereichern. Wir laden Sie ein, sich das gesamte Programm anzusehen.

    PERSONAL STRUCTURES – IDENTITIES (11 May – 24 November, 2019)  opening hours:
    Palazzo Bembo and Palazzo Mora, 10:00 am – 6:00 pm. Closed on Tuesday. Free entry.
    Giardini della Marinaressa, 10:00 am – 6:00 pm open every day. Free entry.
    Press Preview (upon request): 9 & 10 May, 2019, 10:00 am – 6:00 pm
    Opening Event: 9 & 10 May  6:00 pm – 10:00 pm Palazzo Mora and Palazzo Bembo
    5:00 pm – 8:00 pm Giardini della Marinaressa

    European Cultural Centre (ECC) 

    Vor sechzig Jahren glaubte der Schweizer Philosoph und große Pionier der europäischen Integration, Denis de Rougemont, an ein kulturelles Europa, an ein Europa, an dem Menschen außerhalb des Nationalstaats und der Kultur als unverzichtbarer Bestandteil des Wiederaufbaus und des Wiederaufbaus Europas nach dem Krieg beteiligt waren Heilung. Sechzig Jahre später muss die Bedeutung der Kultur im Paradigma des Wohlbefindens unserer Gesellschaft noch mehr als das Wirtschaftswachstum anerkannt und weiter aktiv stimuliert werden. Um ein nachhaltiges Europa zu erreichen, müssen die ökologischen, sozialen und kulturellen Ziele mit den finanziellen und wirtschaftlichen Zielen in Einklang gebracht werden. Die Rolle des kreativen und kritischen Denkens, die durch künstlerische und kulturelle Aktivitäten gefördert wird, spielt auch eine wichtige Rolle, wenn die Bürger wieder Vertrauen in Europa finden wollen. Der Grund für die Notwendigkeit eines Ortes für die europäische Kunst und Kultur liegt in dieser Aussage von Denis de Rougemont. Die heutige „Erasmus-Generation“ lebt Europa und ist ihre Zukunft. Sie kommen aus Europa und dem Ausland und sind an der Entwicklung alternativer Ansätze sowie der Verbesserung der Kulturforschung und des Bewusstseins interessiert. Die Umsetzung von Wissen, das zu einem ständigen Hinterfragen führt und durch Wissen und viele Verbindungen entstehen heutzutage über das Internet. Ein echter Treffpunkt in der Stadt Venedig bietet jedem einen einzigartigen Treffpunkt in Europa, um kulturelle Gemeinsamkeiten zu erkunden, zu erleben, zu dokumentieren und zu präsentieren.
    Das Europäische Kulturzentrum (ECC) ist Plattform für die Repräsentanz interdisziplinärer Kunstformen, ein Ort zum Nachdenken, Forschen und Schaffen, sowie für Ressourcen und Experimente. Das ECC bietet die Voraussetzungen, um künstlerisch und kreativ Schaffende aus allen Bereichen – bildende Kunst, Tanz, Performance, Theater, Musik, Literatur, Architektur usw. – einzuladen und einen Prozess des Lernens, des Austausches und des gemeinsamen Erlebens in Gang zu setzen. Hier werden die wichtigsten aktuellen Probleme untersucht um eine gemeinsame Zukunft zu gestalten. Das ECC ist ein Ort in ständiger Bewegung und stellt neben abgeschlossenen Projekten auch Projekte vor, die eine starke Wechselwirkung zwischen den verschiedenen kreativen Praktiken, der Stadt, den Teilnehmern und Besuchern aus der ganzen Welt darstellen.

    European Cultural Centre (ECC)
  • Salonausstellung im Kunstverein Ludwigsburg

    Salonausstellung im Kunstverein Ludwigsburg

    Die Salonausstellung im Kunstverein Ludwigsburg wurde juriert von:

    Frau Dr. Petra Lanfermann
    Stellvertretende Leiterin der städtischen Galerie in Bietigheim Bissigen

    Frau Dr. Eva-Marina Froitzheim
    Kuratorin am Kunstmuseum Stuttgart

    Frau Dr. Andrea Wolter-Abele
    Kuratorin Kunstverein Ludwigsburg

    Es begann im österreichischen Alpenland. Dort waren in recht regelmäßigen Abständen rote Ruhebänke in der Landschaft platziert. Dieser Rhythmus motivierte uns dazu Forschungs- und Messinstrumente in Form von roten Stoffstreifen zu entwickeln,  Landschaften zu begehen und Wege und Landschaft ebenfalls rhythmisch zu markieren und ihr unbestimmte Maß und Zeiteinheiten zu zuweisen. Diese Aktionen im Naturraum haben wir fotografisch und filmisch dokumentiert. Daraus resultierende Ideen und Erkenntnisse haben wir skizziert und anschliessend in Produkte in Malerei, Skulptur, Foto und Film umgesetzt. Mehr und mehr entstehen in diesem Prozess auch gemeinsam geschaffene Werke.

    In der Salonausstellung im Kunstverein Ludwigsburg zeigen Müller & Sohn ihr Projekt „WEGE – Teil 1“ ( .. „WEGE – Alpen“ )

    Ausstellungseröffnung Kunstverein Ludwigsburg; 08.07.2016

    Einführender Text von Ramona Wegenast, Kunstbüro der Kunststiftung Baden-Württemberg.

    Kuh Vadis | Irene Müller & Diethard Sohn 2016

    Presse

    Parallel startete eine Werkschau, die die Kuh ins Zentrum rückt. das Motto im Kellergewölbe des Kunstvereins lautet „Kuh vadis?“ Die Akteure sind das Label „Müller & Sohn“. Sie nennen ihre Ausstellung „Wege“. Irene Müller und Diethard Sohn verbinden ihre Liebe zur Spielwiese Naturraum. Er ist ihnen rahmengebendes Subjet und Basis für sämtliche Wege. Beide halten gern die Natur fotografisch fest und entdecken sie dann als Kunstraum. Auch die Kuh wird in verschiedenen Darstellungen zum Kunstobjekt. Im Gewölbekeller des Kunstvereins kommt die Kuh, die einem überlebensgroß ihr Hinterteil entgegenstreckt, an der Stirnseite hervorragend zur Geltung.

     Südwestpresse SWP
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